Der Vorhang in der Stiftshütte ist das dritte Tor und der Eintritt in das Allerheiligste. Hier finden wir vier Holzsäulen, die mit Gold überzogen und in silberne Sockel gesetzt sind, um sie aufrecht zu halten.

1. Mose 3, 23: „Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.“

Cherubim waren im Vorhang eingewebt und Cherubim breiteten über dem Gnadenthron die Flügel aus.

Wenn ein Mensch in das Allerheiligste hineinkommt, muss er an  den VIER  Säulen vorbei, welche ein Bild für Prüfung und Trübsal sind. Wenn der Mensch nach Eden zurückkehrt (dem Bereich der vollständigen Einheit mit Gott), muss er am flammenden Schwert vorbei. Der brennende Weihrauch auf dem Weihrauchaltar ist ein Bild des vollständigen Opfers der menschlichen Seele an Gott. Der Mensch hat die Spitze der Gerechtigkeit erreicht, hat sich selbst verloren und wird von Gott aufgenommen.

2. Mose 13, 21 und 22: „Und der Herr zog vor ihnen her, am Tag in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie bei Tag und Nacht ziehen konnten. Die Wolkensäule wich nie von dem Volk bei Tag noch die Feuersäule bei Nacht.“

Hier sprechen wir von dem Gott, der sein Volk überschattet und es beschützt wie eine Mutter ihre Kinder. Er beschützt sein Volk mit einem Schirm gegen die heißbrennende  Sonne  und mit  einem leuchtenden Schirm, wenn das Dunkel der Nacht hereinbricht. El Shaddai ist die vollbusige Mutter. Wie eine Henne, die ihre Brut unter den Flügeln sammelt und auf sie achtet so sorgt Gott für sie und er sorgt für uns.

Die Decke der Stiftshütte bestand aus vier Teilen:

1) Die Ausschmückung  –  mit zehn bestickten Vorhänge in blau, violett, dunkelrot und weiß in feinstem doppelgezwirntem Leinen

2) Ziegenhaar

3) Widderfelle

4) Delphinhäuten

Die erste Decke der Stiftshütte war Stickereiarbeit und das Werk von Frauen, das vor Gott genauso ein Opfer war wie die anderen Decken. Die zweite, dritte und vierte Lage bestanden aus Häuten toter Tiere. Das symbolisiert die Tatsache, dass nur ein Mensch die anderen toten Menschen bedecken kann. Die bestickte Decke stellt das Werk der Gemeinde dar, die durch Gott hervorgebracht wird.

Die 10 Vorhänge für die Decke waren zusammengefasst in zwei Gruppen zu je fünf Vorhängen. Zusammengefügt ergaben sie eine Länge von 28 Ellen. Es fehlten zwei Ellen bis zu den 30 Ellen. Das war die gesamte Länge der Stiftshütte und ist auch die Zahl für den mannhaften Sohn Gottes.

Der Symbolismus der Zahl fünf sagt uns, dass die Dienste (nicht der Diener), die Bedeckung des Leibes Christi sind. Es sind die goldenen Stangen, die mit goldenen Ringen verbunden und das Symbol für Gottes Liebe und seine Verbundenheit mit den Seinen auf dieser Erde sind – ein Dienst ist mit dem anderen verbunden. Die Dienste bewegen sich bei ihren Aufgaben 1) im Geist und 2) im Wort.

Das Symbol der 28 Ellen zeigt, dass die Decke kurz und unvollständig ist, so wie es immer etwas gibt, was beim ersten Mal nicht richtig gemacht wird, auch wenn es richtig erscheint und nach dem Willen Gottes war.

Wir haben bereits über die meisten symbolischen Bedeutungen der Vorhänge gesprochen. Deshalb wenden wir uns jetzt jenen Symbolen zu, die wir noch nicht ausführlich behandelt haben. Es wird aufgefallen sein, dass der Symbolismus in vielen Bereichen der Stiftshütte wiederkehrt, aber jedes Mal gibt es etwas, was noch hinzuzufügen ist, was bei der ersten Betrachtung nicht aufgefallen ist. 50 goldene Schlaufen verbinden jeweils zwei Vorhänge, die aus fünf einzelnen zusammengefügt waren. Die Zahl 50 spricht hier vom 50. Jahr, welches das Jubeljahr ist, in welchem in Israel die Gefangenen freigesetzt und alle Schulden getilgt wurden. Es von großer Wichtigkeit, dass JESUS STARB, WIEDER AUFERSTAND UND UNS IN EINEM JUBELJAHR PFINGSTEN SCHENKTE. Moses lebte 120 Jahre und zu Pfingsten gab es 120 Heilige. Einhundertundzwanzig multipliziert mit fünfzig ergibt die Zahl 6000, das letzte Jubeljahr, wenn die Söhne Gottes sichtbar werden. Das wird durch die Decke der Stiftshütte beschrieben. Die zwei Vorhänge repräsentieren hier wieder die zwei großen Zeugen für die Welt, DER GEIST UND DAS WORT.  

FEINE KUNSTSTICKERARBEIT

Lasst uns nun die symbolische Bedeutung der 10 Vorhänge aus Garnen in a) blauem und b) rotem Purpur und c) karmesinrotem und d)weißem doppelgezwirnten Leinen  behandeln. Cherubim wurden in kunstvoller Arbeit mit diesen Farben hineingewoben. Die Arbeit wurde von Frauen gemacht.

DER SCHLÜSSEL

Die Gemeinde wird in der Schrift als weiblich bezeichnet.

Feine Kunststickerarbeit beschreibt hier die Arbeit in der Liebe des Geistes und im Gehorsam gegenüber dem Herrn. Diese Arbeit wird umfassend und nur vom Herrn geleitet, genau so wie Moses damals den Bau der Stiftshütte beaufsichtigte.

Cherubim bedeuten geistliche Gemeinschaft. Wenn wir im Geist wandeln, vereinigen wir uns mit den himmlischen Heerscharen, und dies wird zu unserer Bedeckung. Der Geist im Leib Christi bedeckt uns, wie das Fleisch die Knochen überzieht. Ohne diese Bedeckung sind wir nichts weiter als „ein Tal trockener Knochen.“

Jesaja 30, 1: „Wehe den widerspenstigen Kindern, spricht der Herr, welche Pläne ausführen, die nicht von mir stammen, und Trankopfer ausgießen ohne meinen Geist, und so Sünde auf Sünde häufen.“

Das Symbol der Cherubim ist ein Symbol der Bedeckung. Immer wenn sie in der Schrift erscheinen, weisen sie auf eine Art Bedeckung hin.

Gott verbietet mir, dass ich mir herausnehme, einen anderen zu bedecken, nicht einmal meine eigene Frau. Ich kann sie nicht bedecken, solange ich nicht den Willen in mir fühle, es zu tun, denn meine Stärke ist in Jesus Christus. In den Stunden der Verzweifelung muss ich sie Jesus übergeben und ihm ihre Sicherheit anvertrauen.

DIE VIER DIMENSIONEN DER KUNSTSTICKERARBEIT

Es wurde bereits festgestellt, dass die feine Kunststickerarbeit ein Bild für das Wirken der Gemeinde unter der Leitung des Heiligen Geistes ist. Dieses Wirken hat vier Dimensionen, die durch die vier Farben der Nadelarbeit bei der Herstellung verwandt wurden.

BEDECKUNG DURCH DEN HEILIGEN GEIST 

Der BLAUE Faden bedeutet Heiligung. Das ist der Vorgang, durch welchen das Wesen des Geistes in mein Fleisch hineingebrannt wird, wie der Viehzüchter sein Vieh mit einem Brandeisen kennzeichnet. Wenn der Geist seine Arbeit an mir beendet hat, trage ich nicht nur das Zeichen Christi, sondern ich bin ganz SEIN.

BEDECKUNG DURCH CHRISTUS  

Die Farbe PURPUR kennzeichnet einen König. Die Nacktheit des Sohnes ist bedeckt durch die Gegenwart und die Macht des Königs.

BEDECKUNG DURCH DAS BLUT 

Die Farbe KARMESINROT bedeutet Opfer im Gegensatz zur Selbsterhaltung. Dies symbolisiert eine präzise und sorgfältige Arbeit.

BEDECKUNG DURCH ENGEL 

WEISSES, FEINES, GEZWIRNTES LEINEN bedeutet Reinheit und Heiligkeit. Auch dies ist präzise und sorgfältige Arbeit, „feingezwirnt.“

Diese farbigen Fäden repräsentieren die Arbeit der Gemeinde, welche die Bedeckung für den Gläubigen bildet.

UNSERE GÖTTLICHE BEDECKUNG

Psalm 91, 1: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitz, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.“

Vers 2: „Ich sage zu dem Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue!“

Vers 4: „Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen.“

Vers 11: „Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“

DIE BEDECKUNG IN DER SCHRIFT

Als die Kinder Israel von Ramses in Ägypten ins verheißene Land Kanaan zogen, stellte Gott ihnen jede Form von Hilfe und Führung zur Verfügung, so dass sie überleben konnten, auf einem Zug mit Frauen und Kindern, alten Menschen und Vieh, durch eine verlassene, trockene Wüste, die weder Nahrung noch Unterhalt für ein paar Menschen bot, noch für Hunderte, Tausende oder sogar Millionen. Die folgenden Schriftstellen geben uns  eine Ahnung vom Ausmaß der Wunder, die sie herausführten und in das neue Land hinein brachten.

2. Mose 19, 4: „Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe, und wie ich euch auf Adlersflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe.“

Der symbolische Ausdruck „Adlerflügel“ bedeutet mit „kräftigen Flügeln.“ Das wurde erforderlich durch die Umstände, in denen sie sich in der Wüste behaupten mussten.

2. Mose 23, 20 schreibt von einem Engel, der vor Israel herging und sie beschützte und führte: „Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, damit er dich behüte auf dem Weg und dich an den Ort bringe, den ich bereitet habe.“

Vers 21: „Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er wird eure Übertretungen nicht ertragen; denn mein Name ist in ihm.“

Vers 23: „Wenn nun mein Engel vor dir hergeht und dich zu den Amoritern, Hetitern, Pheresitern, Kanaanitern, Hewitern und Jebusitern bringt und ich sie vertilge…“ (ausgenommen die Gergasiter – Josua 24, 11).

Sieben Nationen wurden vor den Israeliten ausgetilgt, und sogar heute noch sagen einige von diesen Leuten, dass Palästina ihr Land sei.

Sie wurden vor der brennenden Sonne beschützt und hochwertige Proteinnahrung hielt sie kräftig und lebensfähig. Schuhe und Bekleidung wurde übernatürlich von Gott bereitgestellt. Niemals vorher gab es in der Geschichte der Menschheit ein Volk, dass so bemuttert und durch einen liebenden Gott versorgt wurde, wie zu jener Zeit. Lasst mich auf die entsprechenden Schriftstellen hinweisen.

BESCHIRMT VON GOTT 

2. Mose 13, 21: „Und der Herr zog vor ihnen her, am Tag in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie bei Tag und bei Nacht ziehen konnten.“

BEKLEIDET, GEHEILT, VON MANNA ERNÄHRT 

Nehemia 9, 21: „Du versorgtest sie 40 Jahre lang in der Wüste, dass ihnen nichts mangelte; ihre Kleider zerfielen nicht, und ihre Füße schwollen nicht an.“

2. Mose 16, 4: „Da sprach der HERR zu Mose:  Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen; dann soll das Volk hinausgehen und täglich sammeln, was es braucht, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht.“ 

AUS DEM FELSEN GETRÄNKT

2. Mose 17, 6: „Siehe, ich will dort vor dir auf dem Felsen am Horeb stehen; und du sollst den Felsen schlagen, und es wird Wasser herauslaufen, damit das Volk zu trinken hat. Und Mose tat dies vor den Augen der Ältesten Israels.“

YESHUA

Gott ist der Versorger. Er stellt alles bereit, um alle unsere Schwächen zu bedecken und unsere Krankheiten zu heilen. Einige, die diese Zeilen lesen, werden in großer, körperlicher Gefahr sein, da Krieg und Revolutionen die Erde überschwemmen. Aber wir erinnern uns, dass David jeden Tag seines Lebens der Gefahr ins Auge sah. Der Heilige Geist sprach mehr durch ihn als durch jeden anderen über Befreiung vom Feind.

Psalm 23, 1 – 5: „Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der Todesschatten, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab die trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.“

Dies und vieles mehr repräsentiert den Widerhall auf die Überschattung, die Gott der Gemeinde gibt, wenn sie im Geist weiter geht. Die Decke aus kunstvoller Stickerei ist ein Symbol dafür.

ZIEGENHAARE

2. Mose 26, 7: „Du sollst auch Zeltbahnen aus Ziegenhaar machen, als Zeltdach über die Wohnung; elf solcher Zeltbahnen sollst du herstellen.“

Die Ziege ist ein Opfertier und dafür bestimmt, die eigene Bedeckung aufzugeben für die Bedeckung der Stiftshütte. Dies spricht vom gemeinsamen Opfer der Heiligen, welches die Salbung oder die Bedeckung vermehrt, je mehr die Stiftshütte zu ihrer Vollendung kommt. Wir sind Erben der Arbeit und des Lebens vieler Millionen Brüder, die uns vorausgegangen sind.  Wir leben in dem Bewusstsein, dass wir gegründet sind auf den Werken und Opfern der anderen. Im bildlichen Sinn, kann ich das Haar und die Haut von Paulus als Muster dessen sehen, wofür Gott mich geschaffen hat. Nicht nur Paulus, der hervorragt, sondern ich habe einen Satz meiner Mutter in den Ohren, die Tag für Tag sagte, „Omni vincet amos“ (die Liebe überwindet alles). Ich habe auch andere kleine Erinnerungen an Worte des Lebens, die ich irgendwo gehört habe. Wir existieren auf den Leben der anderen im Guten wie im Bösen. Gesegnet sind jene, die sich ausdauernd mit Haut und Haaren für die Stiftshütte eines anderen einsetzen. 

WIDDERFELLE

Nachdem der Mensch im Garten Eden gesündigt hatte, schlachtete Gott zwei Tiere und verwandte ihre Häute als Bedeckung für ihre Nacktheit. Beim Bau der Stiftshütte brachten viele Tiere das höchste Opfer, damit ihre Häute zur Bedeckung werden konnten. Hier sehen wir wieder das Prinzip vom Sterben des Ich. DIE WIDDERFELLE wurden rot gefärbt, und diese Farbe ist mehr als alles andere eine Botschaft vom Sterben des Ich. Das Ich hat grundsätzlich keinen Platz in der Stiftshütte. Alle die in Christus sind, sind in einem Sinne tote Menschen: Dem Ich und der Welt gestorben und lebendig unter Gott. Je größer das Sterben ist, desto herrlicher ist dann die Salbung oder die Überdeckung.

DAS HEILIGE IST EIN BILD FÜR DIE SEELE. Die Tugend einer Seele, die von Gott für seine eigenen Absichten geheiligt und gereinigt wurde, soll vom Menschen nicht eigenständig gebraucht werden, sondern muss vor Gott niedergelegt werden, damit er sie gebrauchen kann. Jesus ging zum Teich von Bethesda und sein mitfühlendes Herz schlug für das kranke Volk, das dort auf die Bewegung des Wassers wartete. Aber Gottes Wille war an diesem Tag, dass er nur den Mann heilte, der dort schon 38 Jahre wartete und genau das tat er dann, aber mehr nicht. Einige von uns würden an dieser Stelle ein Zelt aufgebaut und einen großen Heilungsgottesdienst daraus gemacht haben. Die Gabe kann richtig sein, aber der Einzelne kann falsch liegen. Die allgemein übereinstimmende Meinung scheint zu sein, dass es ein Beweis für die Person und seine Lehre ist, wenn seine Gabe als richtig erkannt wird. DIES IST WEIT VON DER WAHRHEIT ENTFERNT. Die Gabe ist wirksam, weil Gott es möchte, da kann die Person so schlecht sein wie sie will.

Römer 11, 29: „Denn Gottes Gnadengaben und Berufung können ihn nicht reuen.“

Die Schrift sagt ganz einfach, dass Gottes Gaben unwiderruflich, andauernd und gut sind. Der Gebrauch der Gaben hängt von der Person ab, die sie bekommen hat. Gott zieht die einmal gegebenen Gaben nie mehr zurück.

DIE SÜNDE UND DIE GABEN

Auf Grund der oben angeführten Tatsachen in den Schriftstellen gebrauchen einige Personen Gaben, die von Gott gegeben wurden, leben aber nicht ein heiliges Leben.  Sie sind eine Quelle der Verwirrung für viele Christen. Wir sollten aber nicht verwirrt sein. Eine Gabe ist eine Gabe. Das richtige Verhalten einer Person hängt vom ausgedehnten Wirken des Heiligen Geistes im Leben des Gläubigen ab. Wenn wir etwas zum Empfang der Gaben tun könnten, dann würde es aus Werken sein und nicht aus Gnade.

DELPHINHÄUTE

Die umfassende Botschaft der Bedeckung in der Stiftshütte ist eine Botschaft über Heiligung. Es gab keine Delphine in jenem Teil des Landes, aber die Israeliten könnten die Delphinhäute aus Ägypten mitgebracht haben. Denn Ägypten war zu jener Zeit eine hochzivilisierte,  handeltreibende Nation. Wir wissen jedoch, dass Ziegenhaare, Widderfelle und Delphinhäute verwandt wurden. Delphine waren hier die dritte Art von Tieren, deren Häute für die Außenseite des Zeltes gebraucht wurden. Sie waren in der Lage, den Unbilden der Witterung und des Klimas zu widerstehen. Es könnte sein, dass diese Tiere aus einem anderen Klimabereich kamen und robustere Häute hatten. Aber wir wissen, dass Gott sie zum Bau der Stiftshütte gebrauchte. Es war genau das Richtige. Gott gebraucht das richtige Material und wohin er uns auch stellt, es ist der Platz wo wir sein sollen. Denn es ist der Ort für den wir bestens geeignet sind. Natürlich steht dies im Gegensatz zu unseren eigenen Gedanken.

Diese letzte Decke  ist der Sonne, dem Wind, dem Regen, der Hitze und der Kälte ausgesetzt und bleibt unversehrt und sie bedeckt alle anderen Decken.

Gott erweckt in dieser Stunde eine Armee von Leuten, die nicht geschlagen werden kann, denn sie besteht aus den ÜBERWINDERN. Sie werden alles überwinden und den Preis bekommen, selbst die Fülle Christi in ihren sterblichen Leibern. SIE WERDEN CHRISTUS AUF DER ERDE SICHTBAR MACHEN. Sie stellen die Delphinhäute dar, die letzte Decke auf der Stiftshütte.

Jesaja 30, 1: „Wehe den widerspenstigen Kindern, spricht der HERR, welche Pläne ausführen, die nicht von mir stammen, und Trankopfer ausgießen ohne meinen Geist, und so Sünde auf Sünde häufen.“

Jede menschliche Bedeckung ist eitel. Lasst uns nach der Bedeckung des Heiligen Geistes suchen, der dem Leib gegeben wurde und lasst uns mit nichts anderem zufrieden sein.

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