Der Bronzene AltarDie Stiftshütte ist das Muster für die Gemeinde. Es wird dargestellt durch die sieben folgenden Gegenstände:

1. DER BRONZENE ALTAR – repräsentiert das Kreuz oder den Tod der Sünder

a) Rechtfertigung – gerade so, als hättest du nie gesündigt
b) Rettung, Erlösung – losgekauft und dafür bezahlt

2. DAS BRONZENE BECKEN – der eigene Tod durch die Taufe; ein Bundesverhältnis mit Gott eingehen

a)    Taufe – eingehen in einen Bund von Tod, Begräbnis und Auferstehung mit Christus
b)   Heiligung – reingemacht und akzeptiert von Gott
c)    Hingabe –  alles beiseite legen, was für Gott gereinigt und zu seinem eigenen Gebrauch bestimmt ist

3. DER TISCH DER SCHAUBROTE – repräsentiert das Fest im Leib Christi – Gottes Esstisch  – Die Tafel des Königs

a)    Den Leib nähren mit Christus
b)   Den eigenen Geist mit Jesus nähren
c)    Christus nähren in Jesus, der nicht nur mit uns, sondern auch in uns ist

4. DER GOLDENE LEUCHTER – repräsentiert die Vereinigung des menschlichen Geistes   mit Gott. Er repräsentiert nicht nur die Taufe mit dem Heiligen Geist, sondern repräsentiert auch das Hervorbringen der Früchte des Heiligen Geistes. Er zeigt, dass der Mensch und Gott als eine Einheit wirken.

5. DER GOLDENE RÄUCHERALTAR – repräsentiert das Opfern der Seele.

6. DER GNADENTHRON – repräsentiert die Überschattung des Leibes Christi

7. DIE BUNDESLADE – repräsentiert den mannhaften Sohn

Diese sieben Gegenstände stellen folgendes dar:

  1. Die sieben Stationen des Fortschritts der Geschichte der Gemeinde, die letztlich die vollendete Gemeinde hervorbringen, von der in Offenbarung 12, 5 als vom ‚MANNHAFTEN SOHN’ gesprochen wird.
  2. Die sieben Geheimnisse des Evangeliums sind und werden dem Menschen offenbart. So wie wir in ihnen wandeln, so empfangen wir die Offenbarungen über sie. Gott möchte, dass Männer und Frauen kühn vorangehen und blindlings durch Glauben in das lodernde Licht des WORTES gehen. Jesus sagte in Johannes 7, 17:  „Wenn jemand seinen Willen tun will, wird er erkennen, ob diese Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.“
  3. Das Offenbarwerden der sieben Geheimnisse entspricht dem Öffnen der sieben Siegel in Offenbarung 5, 2. Wenn die Geheimnisse des Evangeliums offenbar werden, wird die letzte Erfüllung aller Dinge allen näher gebracht werden.

DIE SIEBEN SIEGEL

Das Öffnen der sieben Siegel in Offenbarung 6 beschreibt sicherlich folgenschwere Ereignisse. Einige von ihnen sogar als gewaltige Umwälzungen. Je mehr die Botschaft des Lebens aus der Gemeinde heraus verkündigt wird und je klarer die Gemeinde wird und sich allgemein kräftigt, desto mehr wird sich auch die Welt, das Fleisch und der Teufel mit größerer Kraft offenbaren. Das Brechen der Siegel wird der Grund dafür sein, dass bestimmte entgegenwirkende Kräfte in der Welt freigesetzt werden.

DIE GEMEINDE

Der sich sträubende, brüllende Stier, der in den Vorhof gebracht wird, wird sich losmachen wollen vom Ort des Todes. Er kann das Blut seiner Vorgänger riechen und umso mehr kämpft er, um sein Leben zu erhalten, aber es ist alles vergeblich. Er wird von Seilen niedergeworfen und an den bronzen Altar mit den vier bronzenen Hörnern gezogen. Der Altar beschreibt Kraft und Autorität und Macht und Gericht. Dort wird er durch einen Stoß vom Messer des Priesters geschlachtet. Das Sträuben endet auf einen Schlag und das Brüllen ist für immer verstummt. Der Stier wurde durch den Tod umgewandelt  und in einen anderen Zustand verändert. Denn es ist das erste Mal in der langen Geschichte von Vernichtung, dass der Tod von Gott gebraucht wurde, um zu töten, was nicht wünschenswert ist: Fleischlichkeit. So also, wegen der Sünde, wird Tod zu einer Notwendigkeit. „Der Stachel des Todes aber ist die Sünde…“ 1.Korinther 15, 56.

GOLGATHA IN UNS

Moses Altar war ein symbolisches Zeichen auf Golgatha. Nicht weil es tatsächlich auf dem gleichen Hügel stattfand, auf dem Abraham den Widder anstelle seines Sohnes opferte (1. Mose 22, 13), sondern weil es hinwies auf das Golgatha im menschlichen Herzen. Der Widder des sündhaften Lebens wird hier geopfert.

Das Messer ist das Wort Gottes. Das sündige Leben  ist der Stier. Das Seil sind die Umstände, die uns dahin hinbringen. Und der Große Hohe Priester ist Christus. Jesus Christus selbst war das erste Lamm, was auf diesem Altar geschlachtet wurde, und seitdem sind wir nur aufgefordert es im Geist zu tun. Erst dann empfangen wir alle Vorteile des wahren Lebens.

Der bronzene Altar wird manchmal der Altar des verbrannten Opfers genannt. Seine Abmessungen waren 5 x 5 x 3 Ellen. Zu seiner Herstellung wurde Holz aus SHITTIM benutzt und mit Bronze überzogen. Holz ist ein Typus auf Fleisch, was darauf hinweist, dass der Mensch von seinen Sünden errettet werden muss. Dieser Punkt wird besonders in 1. Korinther 5, 21 herausgestellt: „Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen.“

HOLZ AUS SHITTIM legt nahe, dass es eine besondere Art Holz war. In der ganzen Schrift ist durchgängig von diesem Holz die Rede, wenn es um den Bau heiliger Dinge ging. Daraus folgt für uns, dass jene, die an der Erlösung der Welt des Menschen arbeiten und dienen, besondere Leute sind, von Gott eingesetzt und nicht irgend jemand, der gern predigt.

BRONZE ist ein Typus auf Gericht, Recht und Macht. Die Wirkungsweise des Altars bedeutet Gericht über Sünde – Rechtfertigung durch Glauben – und ist die Macht, welche die Tiere zur Opferung heranbringt, so wie es bei jeder Bekehrung ist. Jesus stellt in Johannes 6, 44 fest:

 „Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“

FÜNF MAL FÜNF MAL DREI

Fünf ist die symbolische Zahl für die Dienste und  für die Erlösung. Fünf im Quadrat stellt eine vollendete Arbeit dar – der Tod als Opfer gegen die Sünde. Obwohl dieser Altar nicht die völlige Erlösung des Menschen darstellt, repräsentiert er doch den Beginn der Erlösung. Erlösung beginnt mit Tod. Das alte Leben muss sterben, bevor das neue beginnen kann. Der quadratische Altar steht symbolisch, dass Gott von jedem Diener in Christus das Gleiche fordert: seinen oder ihren Willen sich zu opfern.  Aus dieser Tatsache heraus ist jedes Kind Gottes, das zu diesem Altar kommt, aufgefordert, denselben Sinn zu haben wie er in Christus Jesus war. Das steht in Philipper 2, 5. In Matthäus 20, 22 fragte Jesus Jakobus und Johannes: „Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde…?“ Sie bejahten diese Frage.

In unserem Willen uns selbst zu opfern, müssen wir unserem Retter gleich sein. Das Gebet des Herrn in Matthäus 6, 12 sagt: …und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern…“. Dies ist der Geist der Gleichheit. Die ZAHL DREI ist die Zahl Gottes. Der Altar des verbrannten Opfers ist drei Ellen hoch. Dies bezeichnet das Ausmaß oder den vollkommenen Willen Gottes zur Schöpfung einer neuen Kreatur. Die waagerechte Konstruktion und was auf der Platte niedergelegt und durch die FÜNF dargestellt wird, ist die Aufgabe des eigenen Lebens für die Brüder, so wie Christus es für uns tat – es ist das Wesen des Lammes.

HÖRNER sind ein Hinweis auf Macht und Herrschaft. Sechs Männer brachten das zu opfernde Tier, gewöhnlich gegen seinen Willen, heran. Sehr oft war der Vorhof ein Ort des Durcheinanders. Männer kämpften mit den Tieren, Tiere brüllten in vergeblicher Anstrengung um ihr Leben zu retten. Es war ein Ort bösen Gestanks aus dem Geruch von Blut und verderblichen Innereien der Tiere. Kein Mensch kommt zu Gott aus eigenem, freiem Willen.

Gott hat den Menschen zum Gegenstand des Fallens gemacht, schon vor der Schöpfung wissend, dass er fallen würde und nahm die Last des Fallens auf sich selbst. Er zahlte nicht nur den Preis für die Erlösung des Menschen, sondern betrachtet es als SEINE ANGELEGENHEIT, JEDEN MENSCHEN ZU SICH HINZUZIEHEN.

Johannes 12, 32: „Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.“

DAS WIRKEN DES BLUTES

An diesem Punkt beginnt die Gemeinde. Außerhalb des Vorhofs gibt es keine Gemeinde. Eine Institution oder Organisation, deren Grundlage nicht das Blut des Kreuzes ist, kann man überhaupt nicht Gemeinde nennen. Die Reformation der Gemeinde begann tatsächlich mit Luther, der mit Rom gebrochen hatte und wieder RECHTFERTIGUNG DURCH GLAUBEN predigte (Römer 5, 1). Er wandte sich an eine Welt, welche nur Buße, Fegefeuer und Papst kannte. Dies war aber nur der erste  von sieben Schritten zur Vollkommenheit. Noch in unserer Zeit halten einige Gemeinden genau hier an, bei Luther und weigern sich weiter zu gehen. Die Realität des bronzenen Altars deutet auf Gericht und nicht auf Vollkommenheit. Er deutet auch auf die absolute Notwendigkeit für den Christen hin, durch das Tor zur Stiftshütte zu dem bronzenen Altar zu gehen, OHNE AUSNAHME. „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.“ Römer 6, 23. Der Leib der Sünde muss sterben, weil er Gott zuwider handelt und nicht seinem Wesen entspricht.

Wenn wir am Wesen Gottes teilhaben wollen, muss das widersätzliche Wesen verschwinden. Das vergossene Blut auf diesem Altar veranschaulicht das Leben Gottes. Es genügte, um unseren menschlichen Bereich mit neuer Energie auszustatten. Der Tod war vorher in unseren Bereich hinein gekommen und hatte alle unsere Vorfahren getötet und hätte weiter auf uns gelastet. Was wir brauchten, war Kraft zum Kampf gegen den Feind. Gott ist Licht und LICHT IST ENERGIE. Und so fand Gott einen Weg, SEINE ENERGIE in unseren Bereich in  Form des BLUTES JESU CHRISTI zu offenbaren: Eine einsatzbereite Quelle, mit der wir unsere leeren Batterien wieder aufladen können. Das ist fantastisch und jenseits aller Schatten eines Zweifels, es ist DIE WAHRHEIT. Das Leben Gottes, welches in die Adern eines Mannes namens Jesus hineingegeben wurde, war GEFANGEN in seinen Adern und in seinem Leib. Hätte er sein Leben nicht aufgegeben, du und ich hätten keine Hoffnung auf Befreiung. Als er es aufgab, wurde das ganze Universum erneuert und Satan wurde von seinem Thron, als Herrscher der Lüfte heruntergeworfen (er herrscht nicht mehr über uns). Die Herrlichkeit wurde wieder in die Herzen der Söhne Gottes eingesetzt, den Thron Davids. Auch in der heutigen Zeit hat der Mensch den freien Willen, Gott oder Satan zu gehorchen. Man findet immer gute Gründe dem Teufel zu gehorchen. Deshalb war David ein Mann nach dem Herzen Gottes  und war doch fähig, eine grässliche Sünde zu begehen.

GOTT IST EIN GEFANGENER

Wenn wir Gott in uns einschließen, halten wir ihn zurück und nehmen ihn für uns gefangen. Unser verherrlichte Gott war sogar in einem Menschen namens Jesus eingeschlossen und ist auch heute wieder wirksam bei der Zeugung neuer Menschen. Schon beim Hervorbringen DES ERSTEN CHRISTUS ist es so gewesen.  Dies ist ein Widerspruch – der ALLMÄCHTIGE GOTT, eingeschlossen in den engen Fesseln des Fleisches, das nach Verderbnis und Verfall süchtig ist. Doch wer sonst hätte dies Fleisch unverweslich machen können?

Da die Sünde in den Menschen hineinkam, musste auch Gott in den Menschen hineinkommen, um  dem Widersacher ein Ende zu bereiten. Als Jesus in menschlicher Gestalt auf der Erde wandelte, suchte auch das LEBENDIGE WESEN GOTTES in ihm hervorzubrechen oder besser noch,  die Auferstehung hervorzubringen. So ist es auch mit uns. Auch wir haben das wahre Werk des Blutes in uns. DIESES WERK UND NUR  DIESES WERK ALLEIN machen uns zu seiner Gemeinde, nichts anderes. Dies ist der Anfang:  Der Eintritt in die Schöpfung Gottes. OHNE EINEN NEUBEGINN wird überhaupt nichts wirksam.

Christus Gefangennahme in uns ist ein großes Geheimnis. Damit ER SICH SELBST in unserem irdischen Bereich beweisen kann, muss Jesus Christus, unser Herr, als Gefangener der Menschheit auftreten. Die Menschheit unterdrückt und dämmt die HEILIGKEIT ein, bis es zur Überwindung der Abweisenden kommt und die Heiligkeit gesiegt und Gott zum Ausdruck gebracht hat. Es kommt darauf an, ob du im Geist bist und verstehst, was ich geschrieben habe. Wenn du es verstanden hast, bist du im Geist. Wenn nicht, dann bete.

DIE WAHRE GEMEINDE

Niemals war die Gemeinde dazu bestimmt, ein Gebäude zu errichten oder eine Organisation zu bilden, denn Gott selbst bestimmte sein Volk als SEINE GEMEINDE. Alles was in der Vergangenheit  geschah, ist nur geschehen, die wahre Gemeinde vorzubereiten. Eine Organisation, die beansprucht die wahre Gemeinde zu sein, egal welche gute Absichten sie hat, muss immer eine Position einnehmen, die sie niemals mit Leben erfüllen kann. Als Jesus seine Jünger in die Nachfolge berief, gab er ihnen  geistliche Aufträge, die alle menschlichen Satzungen und Gesetze übertrafen und über allem anderen standen. Sie wurden als Gesetz in ihre fleischlichen Herzen eingepflanzt. Wenn das auch bei dir so ist, wirst du Gott gehorchen und einer von seinen Leuten sein. Wenn es nicht so ist, wirst du allem Möglichen gehorchen, nur nicht das tun, was Gott von dir erwartet. So können wir feststellen, dass die Gemeinden, die sich kopfüber in ihre Programme stürzen, es zwar gut meinen, aber nicht in Gottes Ordnung leben. Für Gott sind sie nichts als wilde Tiere, die im Dschungel hin und her rennen und ihren eigenen Vorstellungen nachjagen, bis der Tag der Sichtung kommt.

GOTT  DRÜCKT EIN AUGE ZU

Lange Zeit lebten wir alle in dieser verdunkelten Situation, und nach einer Weile waren wir selbst überzeugt, dass wir im Willen Gottes waren. Auf der anderen Seite gab Gott uns viel Segen und Ermutigungen, Heilungen und Befreiung.  Wir benutzten sie, andere davon zu überzeugen, dass wir im Willen Gottes sind, und dass sie uns und unserer Vorgehensweise doch besser folgen sollten. Jeder ehrliche Diener des Evangeliums weis aber auch, dass unsere Vorstellung von Gott und unsere Methode, Gemeinde zu bauen und zu leiten, in den Augen Gottes wirklich niemals die Rechnung bezahlen kann. Kann Gott für unsere Werke wirklich folgende Worte benutzen: Vollkommen für die Ewigkeit? Unsere Taten und unsere Vorgehensweise lastete Hunderte von Jahren auf uns, während das Licht über die Gemeinde kam und erfordert ein ENDE. DAS KIRCHESPIELEN IST NUN ZU ENDE: Gott legt die Axt an unsere Organisationen und Kirchlichkeit. In wenigen Jahren wird es zum Rasen und Toben kommen und GOTT WIRD PLÖTZLICH DIE SCHAFE VON DEN BÖCKEN TRENNEN.

EINE ZEITLANG; MANCHEN WIRD SIE LANG VORKOMMEN, DRÜCKT GOTT EIN AUGE ZU. ER DRÜCKT EIN AUGE ZU ÜBER DAS; WAS WIR IN SEINEM NAMEN TUN. ABER JETZT NICHT MEHR.

DAS TOR ZUM LEBEN: DER TOD

Der bronzene Altar bedeutet nicht Leben – noch repräsentiert er das Leben, sondern den Tod, welcher das Tor zum Leben ist.

Der bronzene Altar zeigt drei Veränderungen:

1. Veränderung durch Tod

2. Veränderung durch Feuer

3. Veränderung durch Angleichung

1) Veränderung durch Tod:  Vom Stier zum Fleisch

Das Gesetz des Lebens schreibt vor: Was sich aus einer Form des Lebens in eine höhere Form erheben will, muss das niedrigere Leben aufgeben, um das höhere zu gewinnen. So wie die Raupe in einen langen Schlaf verfällt und stirbt, aber aus seinem Grab als wunderbarer Schmetterling mit einem neuen Körper und einem neuen Wesen hervorbricht.

Johannes 12, 24: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, so bleibt es allein; wenn es aber stirbt, so bringt es viel Frucht.“

Obwohl es widersprüchlich ist, ist es doch ein geistliches Gesetz und absolute Wahrheit. Eine Eidechse frisst die Fliege und das Huhn frisst die Eidechse und der Mann isst das Huhn. Die Fliege, die Eidechse und das Huhn werden durch diesen Vorgang zum Menschen.

Wenn der Bulle zur Stiftshütte getrieben und getötet wurde, musste die Haut und der Dung außerhalb der Stiftshütte und außerhalb des Lagers gebracht und verbrannt werden. Das ist ein Hinweis, den Dreck und den Schlamm unserer Vergangenheit durch den Glauben zu entfernen, wenn wir den Tod auf Golgatha in unseren Leibern anerkennen. Das Gesetz des Geistes, das hier angewandt wird, ist das Gleiche, das in 2. Mose 13, 13 geschrieben ist:

Aber jede Erstgeburt des Esels sollst du mit einem Lamm auslösen; wenn du es aber nicht auslöst, so brich ihm das Genick.“

Geistlich interpretiert sehen wir, dass eine SEELE den Preis für die Sünde EINER ANDEREN SEELE bezahlen kann. Das Problem im menschlichen Bereich war, dass die Seele eines Sünders nicht für den Sünder zahlen konnte. Daher musste der Gerechte für den Ungerechten zahlen. Wir brauchten Jesus CHRISTUS, und wir brauchten ihn dringend.  Ein anderes göttliches Gesetz, das angewendet wird, steht in Römer 6, 16 geschrieben:

Wisst ihr nicht: Wem ihr euch als Sklaven hingebt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid ihr und müsst ihm gehorchen, es sei der Sünde zum Tode, oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?“

In der Vergangenheit sind wir Diener Satans und seiner Geister gewesen, weil wir uns ihnen unterstellt hatten. Jetzt fordert Christus uns auf, uns dem TOD JESU zu unterwerfen, der am Kreuz das Ende von Sünde und Fleischlichkeit gebracht hat.

Golgatha und der Tod am Kreuz bringen uns zum selben Punkt wie der kleinste Stier, der zur Einheit mit dem Priester erhoben wird. Er muss sein Leben aufgeben und wird vom Leben des Priesters aufgesaugt und verändert. Wir sind daher durch den Glauben gefragt, diese hohe Position zu akzeptieren und müssen unser natürliches Leben aufgeben, um das spirituelle Leben zu gewinnen. Das fleischliche Leben aufzugeben, ist eher eine glückliche Loslösung als ein Opfer.

Römer 12, 1: „Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst!“

2) Veränderung durch Feuer: Vom Fleisch zum Steak

Feuer ist das Element, welches die Beschaffenheit aller anderen Substanzen verändert und die Anfangsgeschwindigkeit ihrer Atome steigert. Dadurch verändern sie Struktur und Form. Das Feuer also verändert das Fleisch zum Steak und bringt es in eine Form, die leichter vom menschlichen Körper aufgenommen werden kann.

Diese Veränderung ist ein Hinweis darauf, was mit dem menschlichen Körper geschieht, wenn der Geist der Reinigung über ihn kommt und tiefe Gewissenbisse und Reue für seine Sünde erzeugt. Die Sünde kommt unter das Gericht des bronzenen Altars, und die Seele wird von der Macht über den Menschen gereinigt, denn die Sünde ist außerordentlich sündig. Wir bemerken hier, dass die Reue die Grundlage ist, damit der bronzenen Altar wirksam werden kann. „Warum ist Reue so wichtig?“ könnte jemand fragen. „Warum kann ich nicht einfach Jesus als meinen Retter annehmen und in den Genuss von Rettung ohne Reue kommen?“ Jesus kann nicht Teilhaber der Sünde sein. Matthäus 9, 16 stellt fest:

Niemand aber setzt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid, denn der Flicken reißt von dem Kleid, und der Riss wird schlimmer.“

Dies ist ein göttliches Ordnungsprinzip. Gottes handeln am Menschen unter dem Gesetz hatte den Sinn, ihn zur Erkenntnis zu bringen, dass seine Gerechtigkeit nichts als Lumpen waren, und dass er einen Retter brauchte. Er konnte sich nicht selbst retten. Also hat Reue die Aufgabe das Alte aufzugeben, um das Neue zu bekommen.

RETTER, ABER NICHT HERR

Viele haben Christus als ihren Retter angenommen, verweigern ihm aber die Stellung als Herr ihres Lebens. Sie möchten weiterhin ihr eigenes Leben führen. Es ist die grundsätzliche Differenz zwischen dem adamischen und dem christlichen Menschen. Der Christ sucht den Willen des Vaters zu tun, während der adamische Mensch seine eigenen Vorstellungen verwirklichen will. Hier liegt die Hauptursache für die Trennung in der christlichen Welt. Jede Person oder Gruppe ist auf ihr eigenes Programm fixiert, und wenige suchen Gottes Absichten.

Das FEUER IM VORHOF ist ein Feuer des Gerichts und des Todes. Als Jesus am Kreuz hing, war jeder Nerv und jedes Teilchen seines Seins betroffen. Er bezahlte mit dem Tod, den wir eigentlich verdient hätten. Dadurch erst können wir gereinigt werden, ohne den Preis zu bezahlen.

3) Veränderung durch Angleichung

Die dritte Veränderung durch den bronzenen Altar wird durch das Fleisch dargestellt, dass vom Priester gegessen wird und dadurch vom menschlichen Körper absorbiert wird. Dadurch wird der kleinste Stier zu einem Teil des Dienstes am Altar. Tatsächlich ist der Priester am Heiligen Ort und nicht im Vorhof. Jedoch zeigt das Opfer im Vorhof  das Niederwerfen des Tieres. An diesem Punkt ist es als Nahrung geeignet. Einige der Opferstücke wurden am Altar verzehrt und zeigt die vollkommene Nutzlosigkeit des Fleisches im Dienste Gottes. Fleischlichkeit hat keinen Platz in Gottes Angelegenheiten. Gute Absichten können vor Gott nicht als Rechtfertigung dienen. Wenn das Motiv gottesfürchtig erscheint, aber die Auswirkungen sind gottlos, dann ist das ganze Programm ein gottloses. Das Rennen nach Projekten und Geldspenden und das Predigen eines Wohlstandsevangeliums (das anscheinend immer mit dem fleischlichen Gedanken endet GOTT ZU GEBEN um MEHR zu bekommen) kann alles unter der Überschrift „nicht annehmbare Opfer für Gott“ gestellt werden. Was aus fleischlichen Motiven heraus geschieht, kann nicht geistlich sein.

Daniel 8, 25: „Und wegen seiner Klugheit und weil ihm der Betrug in seiner Hand gelingt, wird er sich in seinem Herzen erheben und viele in ihrer Sorglosigkeit verderben.“

Die Wohlstandslehre ist Teil der Lehre des Antichristen. Gott fordert von uns nicht Hilfe sondern Gehorsam.

Der Priester isst den Stier, und dies zeigt das Werk des Geistes in der Gemeinde, wo der fleischliche Mensch (der Stier) sein Leben an Christus (der Priester) gibt und damit ein Teil des Priesters wird. Die BESTIMMUNG DES PRIESTERS ist,  Teil Gottes zu werden, wenn er sich selbst Gott im Allerheiligsten opfert. DURCH ANGLEICHUNG tritt der Stier in das Leben Gottes ein.

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